Thema von frenchbully im Forum Auffangstation München...
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Zugänge: Ein großer Weißkehlwaran musste von der Auffangstation übernommen werden. Der recht ruhige, gut 8kg schwere Waran ist ein wirkliches Prachtexemplar. Leider ist die Haltung von so großen Reptilien sehr aufwendig und es wird schwer werden einen geeigneten Platz für das Tier zu finden. Auch sind die behördlichen Hürden bzgl. der Haltung von potentiell gefährlichen Tieren vor einer Vermittlung zu überwinden, da Varanus albigularis in Bayern dem LStVG unterliegt. Eventuell könnte das wunderschöne Tier aber auch in den spanischen Zoo vermitteln, welcher schon die Nilkrokodile übernommen hatte. Zur gleichen Zeit wurde noch ein sehr schöner Teppichpython aus einer Tierarztpraxis übermittelt. Die leicht am Maul verletzte Schlange, muss weiter tiermedizinisch versorgt werden und kann erst nach Genesung vermittelt werden.
Beschlagnahmen: Nachdem ein Besitzer mehrerer Riesenschlangen in eine JVA eingewiesen worden war und er die Versorgung seines Tierbestandes nicht gewährleisten konnte, wurden alle 24 Schlangen, darunter auch ein recht großer Netzpython und mehrere Madagaskarboas, aus Tierschutzgründen beschlagnahmt. Der Bestand war wohl mehrere Tage bis Wochen ohne Betreuung und die Terrarien demzufolge in desolatem Zustand. Die Tiere selbst sind in erstaunlich gutem Zustand und werden vorerst hier versorgt und betreut. Wann und ob die Tiere weitervermittelt werden können ist noch nicht bekannt! Für behördliche Wegnahmen, wird die Auffangstation weiterhin auch große Reptilien aufnehmen, dies kann aber für private Abgaben nicht immer garantiert werden.
Ausgesetzte Tiere: Neben 15 Bartagamenbabys, die in einem Karton gefunden wurden, wurden auch vier Riesenschlangen, die im Tierpark Straubing ausgesetzt wurden, zu uns gebracht. Der Besitzer der Tiere hatte sie in Styroporboxen verpackt direkt an die Tierparkkasse gebracht und sich dann aus dem Staub gemacht. Es wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Die beiden noch relativ kleinen Netzpythons und ein Teppichpython sind in recht guter Verfassung und werden, nach der üblichen Quarantänezeit von uns weiter vermittelt. Der leider am Schwanz und Kloake verletzten Königspython wird von uns behandelt und muss sicherlich noch länger therapiert werden, bis wir ihn vermitteln können. Wir suchen hier dringend Genesungspaten, da für ausgesetzte Tiere weder die Fundgemeinde noch der Finder die Kosten übernimmt und man dem Verursacher meist nicht habhaft wird.
Funde: In einer neu gebauten Villa in München-Solln wurde in dem neu angebrachten Briefkasten ein Skorpion gefunden. Die hinzugezogene Polizei brachte den kleinen gelben Gesellen zu uns. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Kalifornischen Rindenskorpion (Centruroides exilicauda) handelt, welcher als sehr giftig einzustufen ist. Wie der Skorpion in den Briefkasten gekommen ist bleibt reine Spekulation. Eventuell wurde er durch Baumaterial, welches aus Amerika kam, eingeschleppt, oder er ist einem Skorpionhalter entwischt. In Bayern ist zur Haltung dieser Art eine Sondergenehmigung nach LStVG notwendig. Ein Mann entdeckte auf seinem Balkon eine Schlange und verständigte die Feuerwehr. Der herbeigerufene Exotenexperte der Feuerwehr fing die Schlange ein und brachte sie zu uns. Hier erwies sich die ca. 1,2m lange Schlange als harmloser Königspython. Der Fund wurde in der lokalen Presse und der Süddeutschen Zeitung erwähnt, verschiedene Spekulationen, wie die Schlange auf den Balkon im 2. Stock gelangt sein könnte wurden angestellt. Ein Besitzer konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden. An einer Hauswand mitten in München entdeckten Passanten eine grüne Echse. Sie fingen den flinken Gecko ein und brachten ihn dann in die Reptilienauffangstation. Hier wurde er als Standings Taggecko identifiziert. Die Kotuntersuchung erbrachte einen Befall mit Parasiten, welche aktuell noch behandelt werden. Anschließend kann er weiter vermittelt werden, sollte sich der rechtmäßige Besitzer nicht noch melden. Einen weiteren Gecko überbrachte eine Logistikfirma, die schon vor kurzem einen anderen Gecko zu uns brachte. Den ersten hatte sie nach längerer Beratung übernommen, um ihm ein gutes Zuhause in einem eigens gekauften und eingerichteten Terrarium im Sekretariat zu bieten. Der neue Europäische Mauergecko wird nun aber leider nicht auch noch im Firmensekretariat untergebracht werden können. Schade.
Vermittlungen Zusammen mit dem TV Team von ?Menschen, Tiere und Doktoren? konnten wir einen Grünen Leguan ins Zentrum für Umwelt und Kultur des Klosters Benediktbeuern bringen. Dort war vor kurzem, der über mehrere Jahre gepflegte, Leguan verstorben und die Betreuer der Tiere suchten nun einen jungen Grünen Leguan, der dort wieder für Führungen und Schulungen gehalten werden sollte. Wir brachten den Leguan in das Kloster und nutzten die Gelegenheit um uns die weiteren dort beherbergten Reptilien anzusehen. Beeindruckt von dem ruhig und idyllisch gelegenen großen Klosterkomplex und den vielfältigen Maßnahmen, die dort für den Natur- und Umweltschutz, sowie zur Arterhaltung getroffen werden, konnten wir den Leguan in sein neues Terrarium setzen, welches ein Außenfenster besitzt, aus dem er nun die vielen Besucher des Klosters beobachten kann. Er wird dort, unter anderem bei Seminaren und Schulungen, als Anschauungsobjekt vor allem für Kinder dienen und somit einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung leisten. Vermitteln konnten wir auch eine Gruppe unserer Leopardgeckos, die leider auf Cryptosporidien positiv getestet wurden. Solche klinisch gesunden Tiere, die aber potentielle Infektionsherde für andere Echsen und potentiell für den Menschen darstellen, sind sehr schwer zu vermitteln und bleiben oft Monate bis Jahre bei uns. Von den vom Zoll beschlagnahmten Dalmatischen Landschildkröten (siehe Newsletter vom Juli) konnten wir alle bis auf eine männliche Schildkröte an eine erfahrene Halterin dieser Unterart der Griechischen Landschildkröte weitergeben. Die Tiere konnten somit noch die letzten Sommerwochen in einer naturnahen Umgebung verbringen und sich auf den Winter vorbereiten.
Um die steigenden Tierzahlen und das damit enorm gestiegene Arbeitspensum bewältigen zu können, haben wir weitere Tierpfleger eingestellt. Das Team haben zum 01.08.2010 Frau Sabine Viemann und ab Januar zudem durch Herrn Manuel Wilk verstärkt. Darüber hinaus haben wir uns entschlossen wieder einen Auszubildenden zu beschäftigen. Herr Hans Steiner hat seine dreijährige Ausbildung zum Zootierpfleger in der Auffangstation für Reptilien am 01.09.2010 begonnen.
Der Werbeeffekt der 9. Nacht der Umwelt, an der wir mit zwei Führungen teilgenommen haben, ist so gigantisch gewesen, dass bei uns fast durchgehend das Telefon klingelte und schon nach einer Woche beide Führungen ausgebucht waren. Auch die normalerweise einmal im Monat stattfindende Einzelpersonenführung war schnell voll. Somit haben wir für den Oktober zwei Termine angesetzt, die aber auch schon wieder belegt sind. Wir freuen uns über das rege Interesse. Bei den Führungen im Zuge der Nacht der Umwelt waren sehr viele sehr interessierte Teilnehmer anwesend und die Führungen wurden rundweg positiv aufgenommen. Auch der kurze TV Beitrag über die Auffangstation ist rundum gelungen.
Wir suchen immer wieder für konkrete Projekte oder Anschaffungen Sponsoren, die uns bei der Finanzierung helfen. Bitte informieren Sie sich direkt bei uns über anstehende Projekte. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Arbeit und für Ihre tatkräftige Unterstützung. Ihr Auffangstationsteam.
1 .Teig 100 gr. Halbfettmargarine 10 2 Eier 4 75 gr. Zucker 5 1 EL Vanillezucker 1 1 Prise Salz 240 gr. Mehl 12 1 TL Backpulver 125 ml fettarme Milch 1 3 EL Kakaopulver, entölt. o. Zucker 3 80 gr. Schokoladen - Streusel 7 30 gr. Gehackte Walnüsse 6 1 EL Puderzucker
Zubereitung: Von der Margarine 2 Teelöffel zum Einfetten der Form abnehmen. Eier trennen. Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, Eigelb und Salz unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit Milch, Kakao, Schokostreuseln und Walnüssen unter die Eigelbmasse rühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Napfkuchenform (20 Durchmesser) mit der restlichen Margarine einfetten, Teig einfüllen.
Backzeit: 175 ° Grad Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene 50 – 60 Minuten backen.
Auch für Allergiker geeignet Für Halbfettmaragarine Sojola Für Milch Soja aber bitte keine Hafermilch.
Wichtig: Eier trennen, sonst wird der Kuchen nichts. Er geht nicht auf.
Thema von frenchbully im Forum Auffangstation München...
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Als erstes muss eine Richtigstellung, des auf der Homepage bekanntgegebenen Aufnahmestopps erfolgen: Er gilt explizit und nur für Privatabgaben von Bartagamen und Grünen Leguanen! Wir haben und werden für Behörden immer zur Verfügung stehen und werden auch zukünftig immer Lösungen finden, beschlagnahmte Tiere aufzunehmen. Dies wird auch durch die sehr gut funktionierende Kommunikation mit anderen Auffangstationen und die engen Kooperationen mit diesen machbar sein. Ebenso sehen wir die Situation bei den meisten privaten Abgabetieren, bei denen wir auch weiterhin zu helfen versuchen werden. Nur, bei der 10. Anfrage innerhalb einer Woche, einen männlichen Grünen Leguan aufzunehmen, müssen selbst wir kapitulieren, weswegen der ?Aufnahmestopp? leider notwendig geworden ist.
Zugänge 2 Kuba Schlankboas Aus familiären Gründen musste sich ein Schlangenhalter von seinen beiden, schon 1995 in den Bestand gekommenen Kuba Schlankboas trennen. Sie waren seither immer zusammen und wurden sehr gut gepflegt. Die Abgabe war für den erfahrenen Halter von Riesenschlangen nicht einfach. Wir suchen nun für die doch recht agilen und leider recht bissigen ca. 2,5m langen Riesenschlangen eine neue Bleibe. 7 Griechische Landschildkröten vom Hauptzollamt Rosenheim Ein Fall der schon durch die lokale Presse ging, stellen die geschmuggelten Griechischen Landschildkröten aus Bosnien dar. Ein LKW-Fahrer hatte alle sieben, jeweils einzeln gut verklebt, so dass sie sich nicht bewegen und somit keine verdächtigen Geräusche machen konnten, in einer Styroporbox bis nach Deutschland transportiert, wo er bei einer Routinekontrolle auffiel und die Beamten die Tiere entdeckten. Die 3 männlichen und 4 weiblichen Testudo hermanni herzegovinensis wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus der Natur entnommen und illegal eingeführt. Dem LKW-Fahrer, der des gleichen Deliktes schon einmal beschuldigt wurde, erwartet nun eine saftige Geldstrafe. Die Tiere werden bei uns versorgt und verwahrt. Das Bundesamt für Naturschutz in Bonn (BfN) wird die Vergabe der Tiere vornehmen, sobald eine Freigabe erfolgt. Wir bitten um Anfragen bzl. der Tiere an uns abzusehen! http://www.animal-health-online.de/klein...s-kuhlbox/5774/ 3 riesige Nil-Weichschildkröten werden vorübergehend bei uns gepflegt. Die sehr selten zu sehenden und in Europa kaum gepflegten Tiere stammen aus einer privaten Tierhaltung und sollen schnellstmöglich in den Vorderen Orient gebracht werden, wo sie einzeln in großzügigen Teichanlagen gehalten werden sollen. Die sehr großen Tiere leben natürlich in der Türkei, dem Nahen Osten und in Afrika, woher der Trivialname ?Afrikanische Dreiklaue? rührt. Da die Exportmodalitäten sich für die bis 45 kg schweren Tiere etwas schwierig gestalten und sich die Vorbereitungen bis in den Herbst hinziehen werden, sind die Tiere vorübergehend bei uns untergebracht.
Besondere Fundtiere: 2 geangelte Wasserschildkröten Leider bekamen wir im Monat Juli gleich zwei Schmuckschildkröten, die von Anglern gefangen wurden. Die gierigen Schildkröten versuchen den Köder mitsamt dem Haken zu schlucken und leider gelingt dies nur all zu oft. Mithilfe unseres Endoskopes konnten wir den Haken im Magen der Schildkröten finden. In einem Fall konnte er auch endoskopisch entfernt werden. Die andere Schildkröte bekommt nun Sauerkraut und abführende Medikamente um ein möglichst rasches Ausscheiden auf natürlichem Wege zu ermöglichen, da eine endoskopische Entfernung bei diesem Tier nicht möglich gewesen ist. Die Kosten für die Therapie wird den jeweiligen Fundgemeinden in Rechnung gestellt. Leider müssen wir mit vielen Gemeinden im Vorfeld allerdings immer um die Übernahme der Kosten streiten, obwohl es eine eindeutige juristische Regelung für Fundtiere gibt. Ausgesetzte Tiere: 3 Bartagamen, 1 Rübenschwanz-Viperngecko, 2 Agakröten Anders bei ausgesetzten Tieren. Hier ?bleiben wir auf den Kosten sitzen?, da das aufgefundene Tier nicht als ?Fundtier? gilt, sondern als ?herrenlos?, da sich der Eigentümer seines Eigentums wenn auch tierschutzgesetzeswidrig entledigt hat. Im vergangenen Monat waren dies sechs Tiere, die in Pappkartons oder Kisten aufgefunden wurden und somit eindeutig vom Halter ausgesetzt wurden. Dieser Verstoß gegen das Tierschutzgesetz (§3) wird von uns zur Anzeige gebracht, auch wenn es fast aussichtslos ist, den Eigentümer der Tiere zu ermitteln. Wir nehmen generell, wenn auch mit terminlichen Einschränkungen (abhängig vom verfügbaren Platz) auch von Privathaltern Tiere auf, die aus unterschiedlichsten Gründen abgegeben werden müssen. Warum sich Personen immer noch einfach illegal und in unqualifizierter Weise ihrer Tiere entledigen und somit, den Tod des Reptils einfach billigend in Kauf nehmen, ist schwer zu verstehen und wird wohl leider nicht zu ändern sein.
Abgaben 2 ?behinderte? Wasseragamen Aufgrund der wohl sehr ungeeigneten Haltung während der Aufzucht und der daraus bedingten ?Verkrüppelungen des Skelettsystems?, mussten zwei Asiatische Wasseragamen bei uns in ?behindertengerechten? Terrarien gepflegt werden. Nach langer Suche konnten nun Übernehmer mit sehr viel Erfahrung mit Wasseragamen, mit der nötigen Geduld, den notwendigen Terrarien und auch dem Verständnis zur weiteren Kontrolle und Behandlung gefunden werden. Wir hoffen den beiden noch ein paar schöne Jahre in guter Pflege bescheren zu können und wünschen den neuen Haltern viel Freude mit den kleinen ?behinderten? Tierchen. 2 Ritteranolis Wir sind ? darüber hinaus ? sehr glücklich über die Vermittlung von zwei Ritteranolis, die noch aus der großen vorrübergehenden Unterbringung der Tiere vom Flughafen München stammten. Die beiden wurden aufgepäppelt und schlussendlich relativ zügig vermittelt, da sie schnell wieder zu Kräften kamen und ein geeigneter Halter gefunden werden konnte. Leider sind Ritteranolis, so schön und faszinierend sie auch sind, nicht sehr leicht zu vermitteln. Die letzen Ritteranolis, die wir hier hatten, waren mehrere Monate bei uns bis wir sie guten Gewissens vermitteln konnten. 2 Pantherchamäleons Die letzten beiden Pantherchamäleons, die wir seit Dezember 2009 aufgezogen hatten, wurden im vergangenen Monat in den Thüringer Zoopark Erfurt abgegeben. Dort kann eines der wunderschönen weiblichen Tiere in der Schau bewundert werden, das andere bleibt vorerst hinter den Kulissen, wo es aber ebenfalls sehr gut gehalten und versorgt wird. Somit sind nun nur noch Jemenchamäleons aus der Beschlagnahmung vom Dezember 2009 bei uns, für die wir weiterhin dringend neue Besitzer suchen.
Danke an Sponsoren: Zum wiederholten Male bedanken wir uns sehr herzlich bei Pflanzen Ries, die uns erneut Pflanzen zur Verfügung stellten, um unsere Terrarien tier- und verhaltensgerechter einrichten zu können. Wir hoffen auf eine weitere gute Kooperation! Vielen herzlichen Dank! www.pflanzen-ries.de Ebenso soll hier wieder einmal Bugs International erwähnt werden, die uns nun schon im 3. Jahr mit Insekten versorgen, die immer in hervorragender Qualität bei uns ankommen und auch zuweilen und bei dringendem Bedarf sehr kurzfristig geliefert werden. Vielen Dank! www.bugs-international.de
Danke Patenschaften An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an unsere Paten, die uns durch ihre persönliche Spende für eines oder mehrere Tiere der Auffangstation unterstützen. So konnten wir zum Beispiel im letzten Monat einige neue Paten für einige unserer Leguane, Bartagamen und für ein Paar Nashornleguane gewinnen. Durch die Patenschaften ist es möglich, kostspielige Operationen zu finanzieren und Dauerpatienten, wie nierengeschädigte Landschildkröten langfristig zu versorgen. Eine Patenschaft, die wir vor allem für unsere Dauergäste vergeben, läuft jeweils über ein Jahr, die Summe ist frei wählbar. Da von den zurzeit hier lebenden ca. 700 Tieren noch viele einen Paten suchen, würden wir uns freuen, wenn sich hier noch der ein oder andere angesprochen fühlt! Nähere Infos wie immer entweder unter info@reptilienauffangstation.de oder unter patenschaften@reptilienauffangstation.de.
Presseaktivitäten In den letzten Wochen war die Auffangstation für Reptilien, München wieder in einigen Medien präsent. Zum Einen laufen aktuelle Sendungen und Wiederholungen von Menschen, Tiere und Doktoren auf Vox, die sich weiterhin großer Beliebtheit erfreuen, zum Anderen wurde im Spiegel (29/10, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71892528.html) ein Artikel veröffentlicht, der nun wiederum weitere Presseanfragen nach sich zieht. Damit bleiben wir auch weiterhin in der Presse präsent und der Bekanntheitsgrad der Auffangstation für Reptilien wird weiter steigen. Somit lohnt sich der Aufwand einem Reporter einige Stunden Zeit zu ?opfern? um einen 5 minütigen Bericht abzudrehen sehr wohl, auch wenn es oft an die Grenzen des machbaren geht. Hier finden Sie z.B. einen Bericht, der kürzlich im MDR zu sehen war: http://www.mdr.de/exakt-die-story/7532873.html
Führungen weiter sehr gut besucht Die ?Einzelpersonenführungen? bleiben ebenso sehr beliebt. So hatten wir für die letzte Führung mehr Anfragen, als wir annehmen konnten. Es blieb uns also bedauerlicherweise nichts anderes übrig als einigen Interessenten abzusagen, bzw. diese auf die nächste Führung zu ?vertrösten?. Die nächste Führung für den 24.08. ist leider auch schon ausgebucht. Somit müssen Interessenten auf die Septemberführung vertröstet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Arbeit und für Ihre tatkräftige Unterstützung. Ihr Auffangstationsteam. http://nl.xeu.de/j.cfm?i=402036&k=68907
Zutaten 1 Zwiebel 2 große Paprika 4 Tomaten Kochend Heißes Wasser 3 El Öl 4 große Eier 100 ml Soja oder Hafersahne 4 El gehackte Petersilie 2 TL mildes Paprikapulver 1 TL getrockneter Majoran 2 Knoblauchzehen Meersalz Frisch gemahlene Chiliflocken. Zubereitung: Zwiebeln fein hacke. Paprika in dünne Streifen schneiden. Tomaten am Stielansatz kreuzförmig einschneiden, mit kochend heißem Wasser übergießen, kurz stehen lassen, dann abschrecken und enthäuten. Fruchtfleisch würfeln. Zwiebel im heißem Öl anschwitzen, Paprika und Tomaten hinzugeben. Bei mittlerer Temperatur und häufigem Rühren so lage schmoren, bis das Gemüse keinen Saft mehr gibt. Eier mit Sojasahne, Peteersilie, Paprikapulver Majoran den durchgepressten Knoblauch verrühren und über das Gemüse geben. Unter ständigen Rühren solange schmoren lassen, bis die Eier gestockt sind. Mit Salz und gemahlenen Chiliflocken abschmecken. Toast oder Bauernbrot dazu. Milchfrei und bei Laktose-Intoleranz.
Zubereitung Schnitzel braten salzen, pfeffern. Brötchen aufschneiden mit Frischkäase bestreicehn Zwiebeln in Ringe, Tomaten in Scheiben schneiden. untere Brötchenhälfte mit Salatblätter, Zwiebelringe, Tomaten und Schnitzel belegen. Die obere Hälfte mit Senf und Ketchup bestreichen und daraufsetzen.
1 kleine Mango 1 Scheibe gekochten Schinken 3 Tomaten 150 gr. gekochte Spiralnudeln 2 El Mais 1 El Zitronensaft 1 El Essig 2 El Gemüsebrühe Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker 100 gr. Ananasstücke Zubereitung; Mango würfeln und die Hälfte zur Seite stellen. Schinken, Tomaten klein schneiden. Nudeln, Mango Schinken, Tomaten und Mais mischen. Zitronensaft, Essig Gemüsebrühe pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Dressing über den Salat geben. Ananasstücke unterheben.
240 gr. Kleine gekochte Kartoffeln, 200 gr. Coktailtomaten ½ Salatgurke 1 Bd Schnittlauch ½ Bd Petersilie 1 Tl Dill 50 gr. Salatcreme 10% Fett 150 gr. Magermilchjoghurt ½ Tl Senf 2 El Essig Salz, Pfeffer, Paprikapulver 1 Prise Zucker Zubereitung: Kartoffeln kochen und pellen und in Scheiben schneiden. Tomaten halbieren, Salatgurke, Schnittlauch klein schneiden. Petersilie fein hacken. Und mit Dill und den restlichen Salatzutaten mischen. Salatcreme, Magermilchjoghurt, Senf und Essig verrühren. Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig würzen. Mit Zucker abschmecken und den Salatzutaten vermischen. Salat ca. 30 Minuten durchziehen lassen und servieren. Guten Appetit
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Abgabe von Nilkrokodilen nach Spanien ================================================== Ende Oktober 2009 wurden 25 Nilkrokodile aus Tierschutzgründen behördlich weggenommen und in die Auffangstation für Reptilien, München zur vorübergehenden Verwahrung gebracht. Dort wurden die zuvor viel zu kalt und unter sehr beengten Bedingungen gehaltenen Panzerechsen untersucht, tierärztlich versorgt und dann in zwei Gruppen auf, zum damaligen Zeitpunkt ausreichend dimensionierte, strukturierte Becken mit beheizten Landteilen aufgeteilt. Die jungen Tiere legten schnell alle Scheu ab, fraßen gut und legten ordentlich an Gewicht zu, wobei sie einen Teil ihrer Defizite wieder aufholen konnten. Durch die absolut ungeeigneten Haltungsbedingungen beim Vorbesitzer waren die Tiere insgesamt deutlich zu klein für ihr angegebenes Alter von drei bis vier Jahren (unter optimalen Bedingungen erreichen Tiere mit vier Jahren eine Gesamtlänge von gut 150 cm und mehr). Die beengte Raumsituation in der Auffangstation für Reptilien lässt leider nur eine vorrübergehende Haltung von noch kleinen Panzerechsen in geringer Stückzahl zu und ist keinesfalls für eine längerfristige Haltung dieser Tiere ausgelegt. Ausweichmöglichkeiten für einen Teil der Tiere wurden gesucht und in Form eines extra für die Nilkrokodile umgebauten Raumes, den die Universität dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, gefunden. Dieser soll nach erfolgten, kostenintensiven Umbaumaßnahmen in den nächsten Tagen eingeweiht werden. (Lesen sie hierzu demnächst die Extranews ?Der neue Krokodilraum der Auffangstation für Reptilien, München?)
Unter den 25 Krokodilen waren 9 etwas größere Exemplare. Für diese konnte nun eine neue, dauerhafte Bleibe gefunden werden. Über Herrn Prof. Dr. Hermann Schleich, der seit Jahren in Spanien lebt, das Artenschutzprojekt ?Arco Nepal? (http://www.arco-nepal.de) begründet hat und eng mit dem ?Oasys Parque Temático, Tabernas? zusammenarbeitet, kam der Kontakt zu eben diesem Zoo zustande. Leider gestaltet sich die Vermittlung so vieler Tiere einer großwüchsigen, nicht ungefährlichen und nicht seltenen Krokodilspezies in Deutschland, ja in ganz Europa als außerordentlich schwierig. Die Vermittlung an Privathalter kommt nur in wenigen, sehr seltenen Fällen in Betracht, da die Auflagen durch die Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien des BMELF vom 10. Januar 1997 strikte Vorgaben an die Platzbedürfnisse gestellt werden, die in Privathaushalten nur höchst selten gewährleistet werden können. Zudem wird die private Haltung gefährlicher Krokodile in einigen Bundesländern strikt untersagt. Daher müssen öffentliche Tierhaltungen; wie Zoos und Tierparks bevorzugt angefragt werden. Dadurch, dass auch Zoos an die Mindestanforderungen gebunden sind und meist Themenschwerpunkte haben, die eng mit dem Artenschutz verknüpft sind, besteht auch hier kaum Interesse an der Übernahme der Krokodile. Diejenigen zoologischen Gärten, die Krokodilhaltung betreiben, legen den Schwerpunkt dieses kostenintensiven Unterfangens vermehrt auf seltene Arten, deren Nachzucht angestrebt wird oder aber auf Arten, die einen hohen Schauwert oder großen didaktischen Wert haben. Somit konnte bislang innerhalb Deutschlands, Österreichs und Ungarns, wo Anfragen liefen, keine positive Resonanz erzielt werden. Auch die Offerte innerhalb zoospezifischer Foren erbrachte bislang keine positive Rückmeldung. Lediglich zwei Zoos in Großbritannien zeigten Interesse an den Tieren, von denen jedoch einer von der Übernahme einiger Tiere wieder Abstand nahm, der andere aus didaktischen Gründen bereits sehr große Tiere gebraucht hätte. Nachdem geklärt war, dass der Oasys Zoo die 9 Nilkrokodile übernehmen würde, mussten die zuständigen Behörden eingebunden werden, um den Transport im Detail zu planen. Hierbei musste zunächst definitiv geklärt werden, ob die Tiere legal nach Deutschland importiert worden waren und ob diese einer Population zugerechnet werden mussten, die im Anhang A der EG-Artenschutz-Verordnung gelistet ist und somit EU-Dokumente gebraucht hätten. Ebenso standen wir vor dem immensen Problem, wie solch ein Großtransport finanziert und logistisch organisiert werden könnte. Hierbei spielt die erhebliche Stressempfindlichkeit von Krokodilen eine ebenso wichtige Rolle, wie die tierschutzgerechte Verpackung und der tiergerechte, möglichst rasche Transport der Tiere. Wir konnten aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit und persönlichen Kontakte, sowie der langjährigen einschlägigen und durchweg positiven Medienpräsenz der Auffangstation und ihrer Mitarbeiter Docma TV / Hundkatzemaus gewinnen. Docma TV war bereit, den ganzen Transport zu begleiten. Weiterhin waren Dr. Gerald Krakauer, Chef von Docma TV und sein Mitarbeiter, Hr. Peer Bartsch bereit, die Organisation des Transports zu koordinieren und ? nicht zuletzt ? auf Sponsorensuche zu gehen. Es gelang dann airberlin.com für die Aktion zu begeistern, die für den Flug, den Transport und den Rückflug der Begleitpersonen als Sponsor fungierte. In Spanien organisierten Prof. Schleich und der ?Oasys?-Themenpark und Wüstenzoo in Tabernas, nahe Almeria (Spanien), die Logistik vor Ort, den Transport der Tiere, der Begleitpersonen und des begleitenden Fernsehteams vom Flughafen in Malaga zum Zoo, sowie übernahmen die Unterbringung und (die sehr gute) Verpflegung des fünfköpfigen Begleitpersonals, bestehend aus einem Kamera- und einem Tonmann von Docma TV, Hr. Frank Weber (bekannt als Tierschutzexperte aus Hundkatzemaus) vom Franziskus-Tierheim in Hamburg, sowie TA Tobias Friz und Dr. Markus Baur von der Auffangstation für Reptilien, München e.V..
Somit konnte es am 29.06. endlich losgehen. Es wurden sämtliche Tiere nochmals untersucht, vom zuständigen Veterinäramt München wurden die Transportboxen abgenommen und auf die Einhaltung der IATA-Richtlinie überprüft, sowie die notwendige Gesundheitsbescheinigung und die nötige TRACES-Bescheinigung für den Transport von Tieren innerhalb der EU ausgestellt. Nach Abgleich der Artenschutzdokumente mit den Transpondernummern der Tiere konnte auch bestätigt werden, dass die artenschutzrechtlich notwendigen Vorkehrungen getroffen und die Anforderungen erfüllt waren. Am darauf folgenden frühen Morgen, gegen 6 Uhr, wurde jedes einzelne Krokodil mit einem ?Kopfverband? aus einem dicken Handtuch versehen, um Verletzungen im Kopfbereich zu verhindern. Jede Transportkiste, die die IATA-Richtlinie hinsichtlich Material, Belüftung, Absicherung und Abmessung erfüllen muss, wurde mit einem weichen Tuch ausgeschlagen, sodass auch hierdurch eventuelle Transportverletzungen im Vorfeld ausgeschlossen werden konnten. Gegen 8 Uhr waren alle Tiere bereits auf der Laderampe Cargo D des Münchner Flughafens, wurden aus Sicherheitsgründen durchleuchtet und dann in die Air-Berlin Maschine nach Malaga verfrachtet. Hierbei wurden unser Team und die Tiere professionell durch das Team der airberlin.com und der Swissport Cargo Services betreut, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. Dem Filmteam wurde Zugang zum Rollfeld gewährt, sodass selbst das Verladen ins Flugzeug gefilmt werden konnte. Hieraus entstand dem Flughafen München sicherlich ein enormer Mehraufwand, nicht nur durch die Dreharbeiten und unsere Anwesenheit, sondern sicherlich auch durch die außergewöhnliche ?Fracht?. Der Flug nach Spanien dauerte ca. drei Stunden und vor Ort wurden ? durch Vermittlung der Swissport Cargo Services und der airberlin.com ? die Tiere bevorzugt abgewickelt, sodass sie umgehend, nach Erledigung der Formalitäten und Entrichtung der Zollgebühren, auf den bereits wartenden Transporter des Zoos verladen werden konnten. Nach dreistündiger Autofahrt durch Andalusien erreichten Tiere und Begleitpersonen am Abend Tabernas und den Oasys Themenzoo. Hier verbrachten die Tiere die Nacht noch in den geräumigen Transportkisten im klimatisierten Raubtierhaus und wurden am kommenden Morgen gegen 08:00 Uhr, nachdem sie sich etwas von den Aufregungen der Reise hatten beruhigen können, gemeinsam mit dem Zoodirektor Dr. José Maria Linde und den interessierten Zoomitarbeitern vor laufender Kamera in ihr neues Domizil verbracht. Hier fanden sie einen geräumigen Teich mit Bepflanzung, Schilf, Baumstämmen, unterschwimmbaren Verstecken und vielen Liegeflächen unter andalusischer Sonne vor, den sie sogleich, wenn auch noch etwas schüchtern, zu erkunden begannen. In dieser Anlage sollen sie mit den beiden annähernd gleich großen Tieren, die der Zoo bereits gehalten hat, die nächsten Jahre verbringen, bevor sie in eine neue, bereits bestehende, sehr große Anlage, in der bislang Pekaris und Wassergeflügel gehalten wurden, übersiedeln. Diese befindet sich in einem kleinen Canyon innerhalb des Zoos und ist mit herrlicher Palmenbepflanzung und einem künstlichen Flussabschnitt gestaltet und spiegelt eine afrikanische Flusslandschaft treffend wider. Sowohl der Transport der Tiere, als auch die Freilassung in der Anlage des Oasys Zoo in Tabernas wird im Rahmen einer Sendung ?Hundkatzemaus? ausgestrahlt werden. Den Sendetermin werden wir auf der Homepage veröffentlichen.
Im Rahmen unseres Besuchs im Oasys Zoo konnten wir den sehr schön gestalteten und aufgrund der Lage im Herzen der wunderschönen und beeindruckenden ?Desierto de Tabernas? passend auf das Thema Wüste spezialisierten, liebevoll geführten Zoo besichtigen und hatten in Prof. Schleich und dem Zoodirektor Dr. Linde kompetente, sehr gastfreundliche Ansprechpartner. Insgesamt kann der Besuch dieses Zoos, nicht nur wegen der Münchener Nilkrokodile durchaus empfohlen werden. Weiterhin konnten wir der Freisetzung einiger Bartagamen beiwohnen, die ebenfalls aus der Reptilienauffangstation stammen und die jetzt dauerhaft im Rahmen einer liebevoll durch Prof. Schleich gestalteten Wüstenausstellung, die die großen Wüstengebiete der Welt zeigt und mit exemplarischen Tieren ausgestattet ist, dort leben werden. Auch sie haben sicherlich das ?Große Los gezogen?!
Zudem wurden noch einige männliche Grüne Leguane durch Dr. Baur und Dr. Linde kastriert, da auch in Spanien dieselben Probleme vorherrschen, wie bei uns in Deutschland. Leguane, meist Männchen, werden für wenig Geld als Importtiere verramscht und wachsen ihren Haltern häufig über den Kopf und aus ihren Terrarien heraus. Sie werden ausgesetzt oder weggeworfen, abgegeben oder landen im Zoo, wo sie die genau gleichen Probleme machen, wie bei uns in der Auffangstation. Männchen können, da sie sehr territorial leben und ihre Reviere verteidigen, nicht gemeinsam gehalten werden und verletzen sich teils gegenseitig schwer. Um diese Tiere in der großen Leguan-Anlage im ?Reptilarium? des Zoos auch weiterhin halten zu können, wurden diese kastriert. Dr. Baur hatte die Freude, Dr. Linde in die ?Kunst der Reptilienkastration? nach der in München entwickelten Methode einzuweisen, sodass dieser Kollege (Dr. Linde ist Tierarzt) dies zukünftig selbst wird vornehmen können.
Ein Fotoalbum des Transportes der Krokodile finden sie auf unserer Homepage.